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04.11.2023 Übung/Schulung
Mit Atemschutz im Vollschutzanzug
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Ein Einsatz mit Gefährlichen Stoffen kann annähernd alle Feuerwehren treffen. Da viele Gefahrenstoffe auf der Straße transportiert werden, ist das Einsatzszenario eines Verkehrsunfalls mit einem Gefahrenguttransport durchaus kein fiktives.
Abhängig vom gefährlichen Stoff sind verschiedene Maßnahmen zu treffen, vor allem im Hinblick auf den Eigenschutz. Die Schutzstufe 3 bittet dabei mit den gasdichten Vollschutzanzügen die höchste Schutzmöglichkeit. Das Gefährliche Stoffe Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr St. Marienkirchen bei Schärding sowie das Atemschutzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Schärding bevorraten solche Vollschutzanzüge. Im Einsatzfall kann es durchaus notwendig sein, dass Atemschutzträger der eigenen Wehr diese Vollschutzanzüge anlegen müssen.
Auf Grund dessen hat das Abschnittsfeuerwehrkommando Engelhartszell am Samstag, den 4. November eine Abschnittsatemschutzübung mit dem Thema „Gefährliche Stoffe“ abgehalten. Bei dieser Übung hatten die Atemschutzträger die Möglichkeit Erfahrungen mit den Vollschutzanzügen zu sammeln.
Auch von der Engertsberger Wehr nahmen Atemschutzträger an dieser Übung teil. Schnell mussten unsere Kameraden feststellen, dass die Handhabung mit den Vollschutzanzügen – bei denen in Summe drei Handschuhe zu tragen sind – doch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Aber auch die Kommunikation untereinander gestaltet sich schwierig und beschränkte sich meistens auf Zeichensprache.
Neben kleinen Gewöhnungsaufgaben galt es einen gefährlichen Stoff mittels einer sogenannten „Fasspumpe“ von einem Behälter in einen anderen umzupumpen. Unter Anleitung der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr St. Marienkirchen bei Schärding konnte dies auch erfolgreich umgesetzt werden.
Abschließend wurde das Vorgehen für die Dekontamination noch simuliert, ehe unsere Atemschutzträger den Vollschutzanzug wieder ablegen konnten.
Für die Abhaltung dieser sehr interessanten und nicht alltäglichen Übung möchten wir uns noch beim Abschnittsfeuerwehrkommando Engelhartszell, allen voran OBI d.F. Christoph Beham, dem Abschnitts-Fachbeauftragten Atemschutz, sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr St. Marienkirchen bei Schärding und der Freiwilligen Feuerwehr Schärding recht herzlich bedanken.

 

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