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07.10.2023 Übung/Schulung
Gut gerüstet für Sturmeinsätze
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Unwetter- bzw. Sturmeinsätze, bei denen Verkehrswege auf Grund von umgestürzten Bäumen durch die Feuerwehren frei gemacht werden müssen, sind keine Seltenheit. Die zahlreichen Wetterkapriolen in der Vergangenheit stellen dies unter Beweis. Aber auch das „Eschensterben“ führt immer wieder zu Einsätzen. In beiden Fällen darf die Gefahr, die von umgestürzten Bäumen ausgeht, nicht unterschätzt werden.
Am Samstag, den 7. Oktober fand beim Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Engertsberg eine Übung mit einem sogenannten „Verspannungssimulator“ statt, bei der auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Kopfing teilnahmen.
Ehe der praktische Teil der Übung begann, teilte Dipl.-Ing. Johannes Rodlauer, ehemaliger Mitarbeiter der allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA), seine Erfahrungen mit den anwesenden Kameradinnen und Kameraden. Bei seinen zahlreichen Berichten zu Unfällen in der Forstwirtschaft hatten oftmals kleine Unachtsamkeiten eine fatale – tödliche – Auswirkung.
Bei diesen Unfällen wurden Personen entweder eingeklemmt, überrollt oder weggeschleudert.
Im Feuerwehrdienst, wo Einsätze zum Aufarbeiten von umgestürzten Bäumen oftmals in der Dunkelheit erfolgen, ist deshalb besondere Achtsamkeit gefordert.
Bei dem „Verspannungssimulator“ konnten die anwesenden Mitglieder der beiden Kopfinger Wehren die richtige Vorgehensweise zum Schneiden eines verspannten Baums unter geschützter Bedingung beüben. Bezirksförster Ing. Markus Reifinger instruierte die Übungsteilnehmerinnen und -teilnehmer bzw. achtete auf die richtige Arbeitsweise.
Parallel konnten sich die Kameradinnen und Kameraden bei der Fa. Grube-Forst GmbH über die verfügbare Ausrüstung informieren. Aber auch die richtige Handhabung mit der Motorkettensäge, wie das Vergewissern, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich der Motorkettensäge befinden, wurde bei einer Station beübt.
Alles in allem war es für die teilnehmenden Feuerwehrmitglieder beider Wehren eine sehr lehrreiche Übung.
An dieser Stelle möchten wir uns bei Bezirksförster Ing. Markus Reifinger, Dipl.-Ing. Johannes Rodlauer und der Fa. Grube-Forst GmbH recht herzlich bedanken.
Ein Dank gilt auch unseren beiden Kameraden HBM Manuel Moser und OBI Bernhard Schasching für die Planung und Organisation dieser interessanten Übung.

 

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