Traditionell wird Ende September bzw. Anfang Oktober die Herbstübung der beiden Kopfinger Feuerwehren abgehalten, welche auf Grund der Covid-19 Pandemie für das Jahr 2020 abgesagt wurde.
Nachdem der Bereich Ausbildung bei unserer Wehr groß geschrieben wird, fand am Dienstag, den 12. Oktober eine Feuerwehr-interne Großübung, die drei Schwerpunkte beinhaltete, statt.
Beim ersten Themenschwerpunkt lag der Fokus auf einem technischen Einsatz. Neben dem einfachen und schnell umzusetzenden Wegziehen eines PKW mittels Schaufeln, wurden die möglichen Schnitttechniken mit dem hydraulischen Rettungsgerät als auch eine patientenschonende Rettung aus einem Fahrzeug beübt.
Nachdem die Gerätschaften wieder sicher im Rüstlöschfahrzeug RLF-A 2000 verstaut waren, erfolgte der Übungsauftrag mit der Errichtung einer Löschleitung bzw. einer Zubringerleitung für das RLF-A 2000 an die Mannschaft des Kleinlöschfahrzeugs KLF-A. Rasch konnte das Löschwasser mit der Tragkraftspritze vom etwa 75 Meter entfernten Wasserbecken zur Einsatzstelle befördert werden.
Nun wurde es heiß. Das letzte Übungsszenario umfasste einen Fahrzeugbrand, welcher unter schwerem Atemschutz mittels Mittelschaumrohr erfolgreich bekämpft worden ist. Mit der Wärmebildkamera wurde anschließend der PKW solange mit der Hochdruck-Schnellangriffseinheit gekühlt, bis von dem Fahrzeug keine Gefahr mehr ausgehen konnte.
Diese Großübung diente auch unserem Kameraden PFM Michael Osterkorn als letzte Vorbereitung für die Truppführer-Ausbildung in Taufkirchen an der Pram, welche von Freitag, den 16. Oktober bis Samstag, den 17. Oktober stattfindet und für die wir ihm alles Gute wünschen.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals recht herzlich bei unserem neuen Feuerwehrkameraden PFM Florian Kollingbaum, der uns seinen PKW für die Übung zur Verfügung gestellt hat, bedanken!
Ein Dank gilt auch unserem Kameraden HBM Matthias Klaffenböck für die Vorbereitung der Übung sowie unserem Ausbildungsverantwortlichen BI Ralf Kreuzer. |
