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21.04.2018 Übung/Schulung
Brand von Stallgebäude
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„Brand beim Bauernhaus Freilinger mit 2 vermissten Personen“ lautete das Einsatzstichwort der diesjährigen Frühjahrsübung am Samstag, den 21. April, für die beiden Kopfinger Feuerwehren.
Nach dem Eintreffen am Übungsort erkundete Einsatzleiter HBI Michael Zahlberger die Lage und stellte fest, dass das Stallgebäude in Brand stand und im Bereich des Strohlagers 2 Personen vermisst wurden.
Umgehend erfolgte an die Besatzung des RLF-A 2000 der Einsatzbefehl mit der Menschenrettung zu beginnen sowie das Wohngebäude mit einem C-Strahlrohr zu schützen.
Die Mannschaft des KLF-A erhielt den Auftrag das Rüstlöschfahrzeug mit Löschwasser aus dem ca. 140m entfernten Beckenbach zu versorgen, wobei ein Höhenunterschied von ca. 36m überwunden werden musste.
Für die Kameraden der Feuerwehr Kopfing, die mit dem LFB-A2 und dem TLF-A 2000 ausgerückt waren, lautete der Einsatzbefehl die Brandbekämpfung des Stallgebäudes zu übernehmen.
Weiters sollte ein Atemschutztrupp der Feuerwehr Kopfing dem Gruppenkommandanten des RLF-A 2000 für die Personenrettung zur Verfügung gestellt werden.
Die erste vermisste Person konnte durch den Atemschutztrupp unserer Wehr mit Hilfe der Wärmebildkamera trotz des stark verrauchten Gebäudeteils rasch lokalisiert werden. Auf Grund der Beschaffenheit des Strohlagers, wie Abwurfluken und eine schmale Holzstiege, stellte die Personenrettung eine Herausforderung dar. Diese konnte aber ohne Schwierigkeiten vom Atemschutztrupp gemeistert werden.
Die Suche nach der zweiten vermissten Person führte der Atemschutztrupp der Feuerwehr Kopfing, unter Verwendung einer Wärmebildkamera, durch. Da sich der Vermisste in einem Bereich befand, der nicht direkt mit der Wärmebildkamera eingesehen werden konnte, war in diesem Fall die Suche selbst etwas aufwändiger. Aber auch der Atemschutztrupp der Feuerwehr Kopfing konnte diese Herausforderung erfolgreich absolvieren und die vermisste Person nach der Rettung den Kameraden außerhalb des Gefahrenbereichs zur Weiterbetreuung übergeben.
Nach ca. 1 ½ Stunden wurde die Übung beendet und bei der anschließenden Nachbesprechung vor Ort analysiert. 33 Kameraden beider Feuerwehren nahmen an dieser Übung teil.

An dieser Stelle möchten wir uns bei der Familie Grüneis für die Möglichkeit das Objekt zu beüben nochmals recht herzlich bedanken.
Ein Dank gilt auch unserem Ausbildungsverantwortlichen BI Ralf Kreuzer für die Vorbereitung dieser lehrreichen Übung, sowie den beiden „Opfern“ und den Übungsbeobachtern.

 

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